Jahresrückblick 2023 - das 4. Quartal

Liebe Alle,

schön, dass Du wieder dabei bist und mit mir durch den Rest des Jahres 2023 spazierst. Mittlerweile sind wir schon richtig in 2023 angekommen und es wird für mich innerlich auch Zeit, das Jahr 2023 abzuschließen. Darum lass' uns nicht lange um den heißen Brei herumreden, sondern gleich loslegen!

Oktober

In Ulm entdecke ich wunderschönes Papier. Es ist leider nicht käuflich.

In -ich habe es vergessen, vielleicht Baden? Lugano?- erhasche ich von der Dachterrasse eines Kaufhauses einen kurzen Blick auf die Stadt.

In Bozen date ich Ötzi. Ein ziemlich spannender Typ! Den Besuch im Museum kann ich nur wärmstens empfehlen.

Im Hotel in Schwaz freue ich mich, der Atelierhaus-Community ein paar Tricks und Techniken im Zeichnen zu zeigen.

Gleich am nächsten Tag ist wieder ein Online-Workshop: Tabeas Schriftbild-Workshop geht für mich in die 2. Runde. Ich genieße diese kreativen Auszeiten sehr.

Susanne und Michaela sammeln im MittwochsMix im Oktober Fenster. Ich kann dieses hier beisteuern. Noch mehr Fenster findest Du hier.

Zuhause mache ich auf einem Gartentrödel einen extrem sehr guten Fund. Federn, nicht nur bis an mein eigenes Lebensende! Und alle sind sie in kleinen, feinen Schächtelchen. Hach!

Und schließlich ist das riesengroße Skizzenbuch fertig. Eine Secret Belgian Binding hält es zusammen. Leicht adaptiert, damit der Buchrücken nicht immer rausrutscht. Und mit Klappe zum Verschliessen. Nur der Verschluss fehlt noch.

Dann ruft wieder Brüssel mit seinen tollen Fassaden.

und schließlich besuchen wir im Museum Folkwang in Essen die Ausstellung "Chagall, Matisse, Miró".

Auf meinem Rückweg von Lugano ist der Gotthardtunnel wegen eines Unfalls gesperrt. Also nehme ich die Passstrasse und bin, einmal mehr, von den Alpen beeindruckt.

Ich übernachte in einem philosophischen Hotel.

In Thun habe ich endlich mal Zeit, ein wenig zu schlendern.

Und dann, kurz vor Zuhause, ziehen sie: Die ersten Kraniche fliegen Richtung Süden. Der Winter wird kommen!

November

Im November passe ich mich farblich dem Brandenburger Tor an und denke darüber nach, wie ich die Farbaktion finden soll.

Die Kacheln am U-Bahnhof Alexanderplatz retten die Tristesse durch ihre schönen Farben.

Zurück Zuhause nehme ich ein Video mit Kristina für das Atelierhaus auf. Es geht um den Kettstich.

Die liebe Ute (@divaute auf instagram) hat uns zu einer ganz anderen Art der Resteverwertung von Garn inspiriert: Minibommel. Ich eskaliere.

Und dann zieht eine neue Nähmaschine in meine Werkstube. Life changer, lies doch mal hier nach!

Es gibt noch einmal einen Regenbogen.

Und dann kommen sie oft und zahlreich und rufen mit aller Deutlichkeit, dass der Sommer und der Herbst nun bald vorbei sein werden.

Ich derweil nähe mich an meiner neuen Nähmaschine glücklich.

In Michaelas Buch "Stoff trifft Papier" gibt es eine Anleitung zum Paper Piecing mit einem Fischmotiv. Mit der alten Nähmaschine habe ich mich nie getraut, aber mit der neuen klappt es ganz großartig!

Nachbars Katze kommt den neuen Palettenzaun inspizieren. Mittlerweile nimmt sie oft darauf Platz.

Und aus dem Tal der Wupper ziehen morgens die ersten Herbstnebel auf.

Ein Gnomkissen nimmt auf der Couch Platz (Nähen fängt an, richtig Spaß zu machen).

Und dann kommt der erste (und meist einzige) Schnee.

Dezember

Der Dezember startet mit einem weiteren Markttag in der Gläsernen Werkstatt. Ich stehe dort mit und für das Institut für DIY-Kultur, das sich gerade in Solingen aufbaut. (Achtung, die Homepage ist etwas veraltet...)

Endlich schnitze ich auf die Schnelle auch mal wieder einen Stempel.

Und dann gibt es nochmal einen Schriftbildworkshop von Tabea. Diesmal in XXL. Was für ein Spaß!

Mein -vorläufiges- Ergebnis ist eine bunte Ansage an das Jahr 2024. Ich wäre dann bereit!

Kurz vor Weihnachten sieht man mir nicht nur an, wie ausgebrannt ich vom Job bin, sondern auch, dass ich beim Frisör war und mit dem Resultat nur so semi zufrieden bin. Aber was soll's...

...alles kein Problem, wenn man einen Langhaarschneider im Hause hat. Ja! Ich mag kurz.

Dann krame ich, eher per Zufall bei der Suche nach etwas Anderem, meine alten Kalender aus und frage mich, warum ich nicht wieder mit dem visuellen Tagebuch anfange. (Die Antwort auf das Warum habe ich bis heute nicht gefunden.)

Und schließlich beginnt der Aufbau des Adventskalenders: Ein Modellbaubulli. Hält mich ganz Weihnachten beschäftigt.

Zum Ende des jahres schmeißt mir das Universum noch einen Reminder zu: diesen Pinsel finde ich auf einem Parkplatz. Er liegt dort einsam, überfahren und nass geregnet herum. Dabei ist er doch wunderschön! Der kommt mit.

Die Rauhnächte nutze ich zum täglichen Reflektieren, neu ausloten und fokussieren.

Dabei nutze ich Räucherkohle (die Räuchermischung stammt von der wunderbaren Hermine)...

...oder ein Stövchen, das viel sanfter wirkt.

Am Ende des Jahres mache ich meine Ansage an 2024 wahr: BUNT! WILD! FREI! Und ja, manchmal auch LAUT!

So war es also, das Jahr 2023. Für mich ein glückliches Jahr, aber ich glaube auch, dass wir selbst unsere Jahre gestalten. Wie ich im ersten Teil schon schrieb: nicht das Jahr ist per se gut oder schlecht, sondern es kommt darauf an, was wir daraus machen.

Jetzt, da der Januar schon gut vorangeschritten ist, können wir vielleicht schon klarer schauen auf das neue Jahr. Vielleicht haben wir sogar schon Ideen für den Sommerurlaub - oder gar den Skiurlaub für Weihnachten gebucht! Was auch immer uns das Leben zwischen diesen Ereignissen schenkt: 

Jeder Tag ist wertvoll!

Lass Dir keinen Tag vermiesen. Nicht von anderen, nicht von Deiner eigenen Laune. Lass Die nicht die schönen Momente durch Verpflichtungen nehmen. Lass Fünfe gerade sein. Tanz zu Deiner eigenen Musik.

Ich freue mich auf das Jahr mit Euch!

Bis bald,

Maike