MUT machen

Am Anfang war Theater

Es ist soweit, der  Februar ist da! Eröffnet habe ich ihn in Hamburg. Ich mag Hamburg, immer wieder auf's Neue. Diesmal war es nur ein Kurztrip von Freitag bis Sonntag. Am Samstag Abend stand im Deutschen Schauspielhaus die Premiere von "Kabale und Liebe - aber mit anderen Texten und auch anderer Melodie" von Barbara Bürk und Clemens Sienknecht auf dem Programm. Es war wunderbar und das Deutsche Schauspielhaus ist ein sehr schönes Theater, das einen Besuch in jedem Falle wert ist.


Deutsches Schauspielhaus Hamburg
Am Nachmittag vor der Premiere: Das Deutsche Schauspielhaus Hamburg

Unsere Unterkunft war dieses Mal nahe des Theaters in St. Georg. Das CAB20 ist ein Kabinenhotel mit Gemeinschaftsbädern und bietet für nur zwei Nächte eine gute preisgünstige Alternative zu normalen Hotels.

Mariendom Hamburg St. Georg
Der Mariendom in St. Georg bescherte mit dem Wolkenhimmel einen imposanten Anblick bei unserem abendlichen Bummel durchs Viertel.


Hamburg , diesmal auch bei Nebel

Von dort sind wir zu Fuß los und durch Hamburg gebummelt. Wie immer gab es viele schöne Details zu entdecken und wir haben uns einfach treiben lassen.

Frühstückskarte
Der Tag begann mit einem sehr leckeren Frühstück, dass man sich selbst zusammenstellt.

Kamera Rollei 35 SE
Gelegenheiten, die analoge Fotografie wieder aufleben zu lassen. Große Leidenschaft vom Mann.

Lieblingstier? Zimtschnecke.
Zimtschnecken sind gerade voll angesagt in Hamburg, nicht nur in der Bäckerei, zu der dieses Schild gehört.

Hausfassade St. Georg
St. Georg hat einige schöne Hausfassaden zu bieten. Da es auch noch ein Wohnviertel ist, gibt es wunderschöne Häuser.

Frei sein Schriftzug auf dem Asphalt
Ein Geschenk.

War A sagt, muss auch hoi sagen.
Nordische Weisheiten im Imbiss-Fenster.

Aufkleber "Kein Gott, kein Staat, kein Patriarchat"
Es bleibt dabei: St. Pauli ist der Fussballverein mit den besten Aufklebern und echten Statements.

Verblühte Hortensien und blaue Haustür
Die blaue Haustür leuchtete durch die verblühten Hrtensien. Ich mag diese Farbkombi sehr.

Goldene Christbaumkugel in einem Strauch
Nahezu zeitlose Deko im Strauch

Kirchturm im Nebel
Dann zog schnell dichter Nebel auf.

Schriftzug "Mönckeberg Haus"
Hamburg bietet an jeder Ecke wunderbare Schriften. Ein prima Beispiel für eine Schrift für meinen Hand&Schrift-Workshop, schau mal hier.

"Rickmer Rickmers" im Nebel
Die "Rickmer Rickmers" liegt im Nebel da wie ein Geisterschiff. 

Ich lost im Kaufhaus
Zwischendurch habe ich den Mann beim Hose kaufen verloren. Als Landei fehlt mir die Orientierung in großen Kaufhäusern und herrje, es waren SO VIELE Menschen unterwegs!

Veganer Burger mit Portobellopilz
Und zum Abschluss gab es einen veganen Burger mit Portobellopilz und sehr, sehr leckerer Soße. 

Hamburg hat mich also zum Monatsbeginn schon gut abgeholt und mit einer wunderbaren Auszeit beglückt. Angereist sind wir übrigens mit der Bahn, genauer: mit den Bummelzügen, in denen das Deutschlandticket gilt. Von Solingen aus ist man mit Umsteigen in Münster, Osnabrück und Bremen in ca. 5,5 Stunden da. Und unterwegs kommt man durch welches Örtchen? Na klar:
Bahnhof Lauenbrück

Dort werde ich in vier Wochen wieder sein, wenn es das nächste JunkJournal-Treffen gibt Ich freue mich schon sehr darauf!

Monatsthema "MUT"

Das Monatsthema ist diesmal "MUT". Ein schönes Thema, aber ich habe noch keine Idee, wie ich es umsetzen soll. Ich denke sehr viel darüber nach und sinniere für mich über den Mut hin und her. Da sind viele Gedanken bei, aber sie umzusetzen, fällt mir schwer.

Mut hat für mich mit Vertrauen zu tun. Vertrauen in sich selbst, in andere oder auch in die Situation und irgendwie das Universum. Wenn ich nicht in mindestens eine dieser Dinge Vertrauen habe, habe ich keinen Mut. Und jeder Mut ist anders. Der Mut, den ich hatte, als ich auf die Müngstener Brücke stieg, ist ein anderer Mut als der, den ich hatte, als ich den Kotten angemietet habe.

In 107 Metern luftiger Höhe auf der Müngstener Brücke im Mai 2024.

Und der Mut, den man für die Drucktechnik "verlorene Platte" braucht, ist nochmal ein ganz anderer. Dazu gab es letzte Woche im Müllerin Club tolle Ergebnisse. Ich lasse Euch mal luschern,  bei Michaela könnt Ihr mehr darüber lesen.

Arbeitsplatz mit Drucken und Buch
Die ersten Stellen der Stempelplatte sind weggeschnitzt.

Fertige Druckbilder mit der verlorenen Platte
Am Ende war es dann etwas zwischen "Blaubeerkuchen" und "Blume" - mir gefällt es.


Zuversicht macht Bücher

Da ich aber dennoch vor habe, weiter am MittwochsMix teilzunehmen, habe ich einfach schonmal ganz quick&dirty ein neues Büchlein gebunden. Hier zeige ich im Zeitraffer, wie es entstanden ist.


Neues aus dem Kunstkotten

Wie immer arbeite ich auch aktuell hinter den Kulissen an neuen Kursideen und weiter an der Homepage vom Kunstkotten . Bald wird es neue Termine für neue Kurse geben. Darüber informiere ich in meinem Newsletter, den kannst Du hier abonnieren. Ich freue mich immer über neue Leserinnen!

Wie schön, dass Du mich wieder besucht hast, danke für Deine Zeit! Ich schicke viele Grüße und freue mich auf nächste Woche!





Kommentare

  1. Liebe Maike, was für eine erfüllte Woche! War das nur eine Woche? Ich bin tatsächlich noch nicht dazu gekommen, ausführlich von der verlorenen Platte zu berichten. Das hat einen eigenen Post verdient, denke ich. Ich freue mich über deine mutigen Gedanken über Mut in all seinen Ausprägungen. Du bist aber nicht von der Brücke gesprungen, oder? Zutrauen würd ich es dir!
    Schönen Mittwoch noch!
    Michaela

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