Adventspost 2023: Ein Spaziergang im Winterwald
Die Vorgaben
Die diesjährige Adventspost vom Post-Kunst-Werk stand unter dem Motto "Ein Spaziergang im Winterwald". 24 Karten im Format 10,5x21 cm sollten als Collage gestaltet werden. Das Farbspektrum war definiert als schwarz-weiß-waldgrün, als Vorlage dient ein eigenes Foto.
Zur Tat schreiten!
1) Einen Baum finden
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Der Flieder an der Grenze zu Nachbarins Garten. |
Der schöne Flieder direkt am Zaun zur Nachbarin warf mit seinen Spitzen und schon vorhandenen Knospen sehr einladende Silhouetten in den abendlichen Winterhimmel.
Diese Spitzen werde ich als Ausschnitt auf A4 Papier drucken und diese Seiten auf eine große 1mm-Pappe leimen.
2) Irgendwie leimen
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Bubileim, hart. |
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Mäßig befriedigende Alternative. |
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Funktionale Mixtur |
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Fertig geleimt. |
3. Collage machen
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IKEA-Duftkerze als Hilfsmittel |
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Von Hand colorieren |
4) Zuschneiden
Das Zuschneiden musst Du Dir denken - ich habe mal wieder keine Fotos gemacht.
Zuerst schneide ich auf dem Boden lange Streifen zu. Diese unterteile ich dann an der Schneidemaschine in kleine Karten. So entstehen im Motiv schöne Anschnitte, weil die A4-Bögen nicht genau mit dem Format 10,5x21 cm passen.
5) Mehr Collage!
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Bestempelte Karte |
Die Karte ist irgendwie noch ein bißchen nackt. Und eine richtige Collage ist es eigentlich auch nicht. Also entscheide ich mich, sie noch zu bestempeln. Aus meiner Sammlung nehme ich einen kleinen Weihnachtsstern, den ich in grau stemple. Dabei achte ich darauf, dass sich der Rapport immer wieder auflöst und nicht zu steif wird.
Ergänzt wird das Bild dann durch kleine Punkte, die in einem hellen, aber gedeckten, moosigen Grün eingefügt werden. Auch hier achte ich darauf, dass sich der Rapport auflöst, unterbrochen wird und mit dem Muster der Sterne nicht genau übereinstimmt.
6) Rückseite
Auch hier musst Du Deine Phantasie anregen - auch hier fehlen Fotos.
Die Rückseite bekommt einen schönen Stempel mit dem Schriftzug "frohes fest" und kleine Stellen, an denen der Sternstempel und der Punkt wieder auftauchen. Mit einem Datumsstempel versehen ich die Rückseite noch mit dem der Karte zugeordneten Datum, damit jede Empfängerin weiß, zu welchem Tag die Karte gehört.
Handschriftlich ergänze ich meinen Absender, die Anschrift und einen kurzen Gruß.
7) Fertig und ab in den Kasten!
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Meine fertigen Winterwälder |
Die Adventspost 2023 hat Spaß gemacht. Sie war vielseitig, vom Finden des Motivs über das Erstellen der Collage und das Brüten über die Herangehensweise. Eines ergab das andere. Und nun bleibt nur noch, die Karten, die ich erhalten habe, zu einem Winterwald-Buch zu binden, durch das ich mich für eine Phantasiereise jederzeit durchblättern kann.
Hast Du auch Adventspost bekommen?
Waldige Grüße,
Maike
Ja, liebe Maike, ein wunderschöner Winterwald zierte meine Schnur. Nun sind die Karten abgenommen und ich denke darüber nach, wie ich sie binden werde. Danke, dass du mich durch deine Reise zur fertigen Winterwaldkarte mitgenommen hast. Ich mag deine Dokumentation. Sie zeigt alles, was die Postkunst ausmacht. Vorüberlegungen, ausprobieren, Widrigkeiten und Erfolge - eben das, was die Postkunst ausmacht - den Prozess des Werkelns. Herzliche winterblaue Grüße sendet dir, Ute
AntwortenLöschenLiebe Maike ... ja habe ich :) Und ich fand es auch toll! Und natürlich, ja, war es ein gewisser Aufwand und es gab auch technische Probleme zu umschiffen. Aber ich freue mich immer wieder auf dieses Arbeiten in Serie und was dann am Ende entsteht! Und natürlich auf all die tollen Pöste! Vielen Dank für deine Karte und für das dabei sein!
AntwortenLöschenJetzt denken wir uns was für den Frühling aus ...
Liebe Grüße von der Tabe