Liebe Alle,
es ist Weihnachten. Ich hoffe, Ihr habt alle ein paar geruhsame Tage und eine gute Verdauung oder ein entsprechendes Hausmittel.
Der 24. Dezember ist auch immer der Tag, an dem die Adventspost zu Ende geht. Darum geht es heute.
Die Adventspost ist ein postalischer Adventskalender, der von Michaela und Tabea vom PostKunstWerk organisiert wird. 24 KünstlerInnen gestalten 24 Karten zu einem vorgegebenen Thema und schicken 23 davon an die anderen KünstlerInnen. So bekommen alle jeden Tag ein Adventskalendertürchen mit der Post. Großartig!
Dieses Jahr war das Thema "Lieblingsweihnachtsrezept + Handschrift + Kraftpapier/-Karton". Genau mein Ding, das mit der Handschrift.
Nun ist es so, dass das Backen vor Weihnachten in meiner Familie keine Tradition hat. Also wirklich gar keine. Wir haben vor Weihnachten schlichtweg nicht gebacken. Darum hatte ich auch kein Lieblings- oder Traditionsrezept. Es gibt auch keine anderen Familienrezepte, also keinen Punsch, keinen Braten, keinen Salat oder ähnliches. Das war mein eigentliches Problem.
Allerdings war ich erst am 22. dran mit verschicken. Und an Nikolaus habe ich mich mit einer Schulfreundin getroffen, deren Weg vor einiger Zeit meinen wieder kreuzte. Wir haben schnell festgestellt, dass wir eine Wellenlänge haben und unsere Gespräche ohne Berührungspunkte direkt in eine gewisse Tiefe gehen. Und schnell waren wir Nikolaus zum Backen verabredet.
Es waren wunderschöne Stunden, die wir in ihrer großen Küche standen, Teig kneteten, formten, buken, ausstachen und dabei redeten. Auch ihre kleine Tochter half mit und unsere Männer saßen gemütlich am Küchentisch und redeten nicht weniger als wir.
An diesem Tag entstanden auch die gefüllten Spekulatius, ein Rezept meiner Freundin. Und weil ich an diesem Tag zum ersten Mal irgendwie eine Weihnachtsbäckerei mitgemacht habe, obendrein eine Freundin (wieder-)gefunden habe und diese Plätzchen nicht zuletzt einfach unfassbar lecker sind, habe ich die gefüllten Spekulatius zu meinem persönlichen Weihnachtsrezept erkoren. Für mich sind es vielmehr als nur Plätzchen.
Und so entstanden die Karten:
Das Ausgangsmaterial (Kraftkarton in A3) habe ich zuerst probeweise mit verschiedenen Tuschen beschrieben. Es war jedoch auf einer Seite recht offenporig, so dass die Tusche stellenweise unleserlich verlief. Also habe ich diese Seite mit Gesso grundiert. Dazu habe ich einen großen, alten Pinsel verwendet, um der Grundierung etwas Struktur zu verleihen.
Danach habe ich mit einer alten Zahnbürste goldene Tusche auf die weiße Grundierung gespritzt. Weihnachten darf immer glitzern und Gold geht sowieso immer und verleiht direkt ein festliches Aussehen. Erst danach habe ich die einzelnen Bögen von A3 auf das gewünschte Format 21 x 12,5 cm zugeschnitten und im Anschluß den Titel des Rezeptes mit türkiser Tusche im Querformat aufgeschrieben. Weil in dem Rezept so viel Liebe steckt, ziert den Titel ein kleines Herz. Liebe ist wie Gold, geht immer!
Dann sahen die Karten so aus:
Nach dem Trocknen ging es an die Zutatenliste. Diese habe ich im Hochformat aufgeschrieben und mir dafür extra eine Schablone angefertigt, damit die Zeilen in etwa den gleichen Abstand haben. Dafür habe ich Markierungen auf einen Schmierzettel gesetzt und den beim Schreiben einfach neben die Karte gelegt:
Die Rückseite habe ich dann mit der Anleitung des Rezeptes gefüllt und das Ganze mit einem Lackmarker von edding mit der Hand geschrieben. 24 Mal. Puh! Das war etwas kniffelig, denn die Anleitung ist recht lang und für persönliche Weihnachtsgrüße blieb leider nicht mehr viel Platz.
Das Adressfeld habe ich vom Textfeld einfach durch eine mit Fineliner gezeichnete, hängende Weihnachtskugel getrennt und im Anschluß noch die Zahl "22" on eine Ecke geschrieben, damit die EmpfängerInnen auch wissen, welches Türchen da im Briefkasten liegen.
es ist Weihnachten. Ich hoffe, Ihr habt alle ein paar geruhsame Tage und eine gute Verdauung oder ein entsprechendes Hausmittel.
Der 24. Dezember ist auch immer der Tag, an dem die Adventspost zu Ende geht. Darum geht es heute.
Mein Adventskalender - 23 leckere Rezepte aus Gruppe 1. Vielen Dank an Euch alle! |
Die Adventspost ist ein postalischer Adventskalender, der von Michaela und Tabea vom PostKunstWerk organisiert wird. 24 KünstlerInnen gestalten 24 Karten zu einem vorgegebenen Thema und schicken 23 davon an die anderen KünstlerInnen. So bekommen alle jeden Tag ein Adventskalendertürchen mit der Post. Großartig!
Auch in der "Extrapost", die außerhalb der Adventspostgruppen verschickt wurde, lagen noch leckere Rezepte und schön gestaltete Karten. Vielen Dank für die schöne Überraschung! |
Dieses Jahr war das Thema "Lieblingsweihnachtsrezept + Handschrift + Kraftpapier/-Karton". Genau mein Ding, das mit der Handschrift.
Nun ist es so, dass das Backen vor Weihnachten in meiner Familie keine Tradition hat. Also wirklich gar keine. Wir haben vor Weihnachten schlichtweg nicht gebacken. Darum hatte ich auch kein Lieblings- oder Traditionsrezept. Es gibt auch keine anderen Familienrezepte, also keinen Punsch, keinen Braten, keinen Salat oder ähnliches. Das war mein eigentliches Problem.
Allerdings war ich erst am 22. dran mit verschicken. Und an Nikolaus habe ich mich mit einer Schulfreundin getroffen, deren Weg vor einiger Zeit meinen wieder kreuzte. Wir haben schnell festgestellt, dass wir eine Wellenlänge haben und unsere Gespräche ohne Berührungspunkte direkt in eine gewisse Tiefe gehen. Und schnell waren wir Nikolaus zum Backen verabredet.
Es waren wunderschöne Stunden, die wir in ihrer großen Küche standen, Teig kneteten, formten, buken, ausstachen und dabei redeten. Auch ihre kleine Tochter half mit und unsere Männer saßen gemütlich am Küchentisch und redeten nicht weniger als wir.
An diesem Tag entstanden auch die gefüllten Spekulatius, ein Rezept meiner Freundin. Und weil ich an diesem Tag zum ersten Mal irgendwie eine Weihnachtsbäckerei mitgemacht habe, obendrein eine Freundin (wieder-)gefunden habe und diese Plätzchen nicht zuletzt einfach unfassbar lecker sind, habe ich die gefüllten Spekulatius zu meinem persönlichen Weihnachtsrezept erkoren. Für mich sind es vielmehr als nur Plätzchen.
Und so entstanden die Karten:
Das Ausgangsmaterial (Kraftkarton in A3) habe ich zuerst probeweise mit verschiedenen Tuschen beschrieben. Es war jedoch auf einer Seite recht offenporig, so dass die Tusche stellenweise unleserlich verlief. Also habe ich diese Seite mit Gesso grundiert. Dazu habe ich einen großen, alten Pinsel verwendet, um der Grundierung etwas Struktur zu verleihen.
Dann sahen die Karten so aus:
Ausgelegt zum Trocknen. |
Nach dem Trocknen ging es an die Zutatenliste. Diese habe ich im Hochformat aufgeschrieben und mir dafür extra eine Schablone angefertigt, damit die Zeilen in etwa den gleichen Abstand haben. Dafür habe ich Markierungen auf einen Schmierzettel gesetzt und den beim Schreiben einfach neben die Karte gelegt:
Auf den goldenen Sprenkeln verlief das Türkis teilweise, was aber der Leserlichkeit im Grunde keinen Abbruch tat. |
Das Adressfeld habe ich vom Textfeld einfach durch eine mit Fineliner gezeichnete, hängende Weihnachtskugel getrennt und im Anschluß noch die Zahl "22" on eine Ecke geschrieben, damit die EmpfängerInnen auch wissen, welches Türchen da im Briefkasten liegen.
Und so sah die fertige Karte dann aus (natürlich gab es die eine Karte, auf der ich mich verschrieben habe - die habe ich zu meiner erkoren und kurzerhand dem Mann geschickt, der sich trotz Verschreiben sehr gefreut hat):
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Die Vorderseite |
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Die Rückseite |
Das Nachbacken lohnt sich unbedingt! Diese Plätzchen sind extrem lecker und vor allem (das schätze ich sehr): sie sind fertig, wenn sie aus dem Ofen kommen. Keine Glasur nötig, kein Marmeladenklecksen. Einfach auf dem Blech abkühlen lassen, in Stücke schneiden, essen - fertig. Perfekt!
Bis im neuen Jahr verabschiede ich mich nun in winterliche Erholung. Am 2. Januar verrate ich Euch hier, was mein kreatives Thema 2020 werden wird. Bis dahin wünsche ich Euch von Herzen eine schöne Zeit, vor allem gute Rauhnächte und ein wohliges Ankommen im neuen Jahr.
Liebe Grüße,
Maike
Herrlich, I h freue mich schon, wenn ich die Karte in echt in den Händen halten werde.
AntwortenLöschenSchöne Auszeit, liebe Grüße, Sandra
Liebe Maike, deine Karte ist sooo schön und wunderbar festlich- ganz toll auch deine Schrift. Ich liebe diese Karte!!! D A N K E noch mal. Komm gut ins neue Jahr und herzliche Grüße aus dem Allgäu, Martina
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