Liebe Alle,
Thema in der letzten Woche: Landschaften.
Aufgabe: Mit einem einzigen Bleistift 3 Tonstufen erzeugen und damit kleine Skizzen von Landschaften herstellen. Die hellste Tonstufe ist hierbei die Farbe des Papiers, ohne den Einsatz des Bleistiftes.
Das Prinzip ist so einfach wie lehrreich und ich habe sie schon in den letzten Kursen kennen und lieben gelernt. Bei dieser Aufgabe geht es darum, das Medium "Bleistift" zu erforschen und auszureizen. Je fester man den Stift auf das Papier drückt, desto mehr Abrieb hat er und umso dunkler wird die Linie oder Fläche, die man zeichnet. Je weicher ein Bleistift ist, desto besser klappt das.
Den Härtegrad eines Bleistiftes erkennt man an der Kennzeichnung aus Zahlen und Buchstaben. "H" bedeutet "hard". Je höher die Zahl davor, desto härter ist die Mine. Mit einer harten Mine kann man sehr zarte und feine Zeichnungen erzeugen. "B" bedeutet "black". Auch hier gibt die Zahl davor an, wie weich die Mine ist. 8B ist sehr weich; man hat einen sehr hohen Abrieb und kann sehr dunkle Linien und Flächen erzeugen. Aber Vorsicht: Diese Zeichnungen verschmieren schnell. Man sollte sich während des Zeichnens ein zweites Blatt Papier unter die Hand legen und die Zeichnung im Anschluss unbedingt fixieren. (Hierfür bitte kein Haarspray verwenden. Das vergilbt mit der Zeit und enthält Chemikalien, die das Papier auf Dauer brüchig machen. Im Handel gibt es sogenannte Fixative zum Sprühen extra für Pastell-, Kohle- und Bleistiftzeichnungen.)
Zum Vergleich: ein handelsüblicher "Schulbleistift" hat meist HB. Ich nutze für Skizzen am liebsten 4B, verwende aber je nach Motiv und Zeichnung auch verschiedene Stärken.
Thema in der letzten Woche: Landschaften.
Aufgabe: Mit einem einzigen Bleistift 3 Tonstufen erzeugen und damit kleine Skizzen von Landschaften herstellen. Die hellste Tonstufe ist hierbei die Farbe des Papiers, ohne den Einsatz des Bleistiftes.
Das Prinzip ist so einfach wie lehrreich und ich habe sie schon in den letzten Kursen kennen und lieben gelernt. Bei dieser Aufgabe geht es darum, das Medium "Bleistift" zu erforschen und auszureizen. Je fester man den Stift auf das Papier drückt, desto mehr Abrieb hat er und umso dunkler wird die Linie oder Fläche, die man zeichnet. Je weicher ein Bleistift ist, desto besser klappt das.
Den Härtegrad eines Bleistiftes erkennt man an der Kennzeichnung aus Zahlen und Buchstaben. "H" bedeutet "hard". Je höher die Zahl davor, desto härter ist die Mine. Mit einer harten Mine kann man sehr zarte und feine Zeichnungen erzeugen. "B" bedeutet "black". Auch hier gibt die Zahl davor an, wie weich die Mine ist. 8B ist sehr weich; man hat einen sehr hohen Abrieb und kann sehr dunkle Linien und Flächen erzeugen. Aber Vorsicht: Diese Zeichnungen verschmieren schnell. Man sollte sich während des Zeichnens ein zweites Blatt Papier unter die Hand legen und die Zeichnung im Anschluss unbedingt fixieren. (Hierfür bitte kein Haarspray verwenden. Das vergilbt mit der Zeit und enthält Chemikalien, die das Papier auf Dauer brüchig machen. Im Handel gibt es sogenannte Fixative zum Sprühen extra für Pastell-, Kohle- und Bleistiftzeichnungen.)
Zum Vergleich: ein handelsüblicher "Schulbleistift" hat meist HB. Ich nutze für Skizzen am liebsten 4B, verwende aber je nach Motiv und Zeichnung auch verschiedene Stärken.
Ich mag diese Übungen sehr, denn man kann bereits mit einfachsten Formen Assoziationen hervorrufen und das Bild einer Landschaft vorgeben. Obwohl ich im 1. Bild, Mitte rechts, nur gezackte Linien gezogen und die drei Tonwerte eingesetzt habe, erkennt man ein Bergpanorama. Je detaillierter man wird, desto schwieriger wird es, mit den drei Tonwerten zu arbeiten. So verläuft der Schatten des Baumes im unteren Bild, unten rechts, im Nichts - genau genommen dürfte er das nicht, den hier habe ich mehr als die drei Tonwerte benutzt.
Im dritten Bild habe ich mit den drei Tonwerten endgültig gebrochen und bin weg vom graphischen hin zum Zeichnerischen gegangen. Statt einheitlicher Formen und Blöcke sind mehr Details zu erkennen.
Ich werde diese Übung und Technik sicher noch oft benutzen. Außerdem gefällt mir das Skizzieren in "Thumbnails", das sind die kleinen Fenster, die man frei auf das Blatt zeichnet. Sie nehmen die Angst/Sorge/Unlust, eine große Zeichnung anlegen zu müssen und man kann auf einem Blatt eine Entwicklung sehen. Auch bei der Erstellung von Assoziationsketten kann das sehr hilfreich sein. Meine Zeichnungen sind auf braunem A4 Papier entstanden, die einzelnen Fenster zeichne ich "frei Schnauze", immer eines nach dem anderen.
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Liebe Grüße in die Welt,
Maike.
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